Keksrestekuchen

Keksrestekuchen

Hand aufs Herz:
Habt ihr eure kompletten Weihnachtsplätzchen aufgegessen oder habt ihr auch noch 3-10 Keksdosen in eurer Küche stehen, die euch vorwurfsvoll anblicken?
Ich schwöre euch:
Könnten meine Keksdosen sprechen, würden sie mich pisaken, bis ich aus Verzweifelung alle Kekse auf einmal essen würde.
Bei mir stehen die Dosen ja ehrlich gesagt immer so lange rum, bis ich die guten Kekse wegwerfen muss, weil sie mittlerweile steinhart geworden sind.
Aber so richtig Bock auf Plätzchen hat man ja nach der ganzen Weihnachtsvöllerei nicht mehr, oder?

Keksrestekuchen_01

Also habe ich mich mal drangesetzt und mir überlegt, was man alles tolles mit den restlichen Plätzchen anstellen könnte, um ihnen eine würdevolle Weiterverwendung zuteil werden zu lassen.
Ich habe ein bisschen in meinen Rezepten gewühlt und bin dann zu der Erkenntnis gekommen, dass man die zerbröselten Kekse doch eigentlich auch wunderbar als Mehlersatz benutzen können müsste. (können müsste? Echt jetzt?)
#metheBreeeeen

Keksrestekuchen

Ich darf voller Stolz und mit ganz viel Eigenlob verkünden (warum stinkts hier eigentlich so?), dass mir das 1a-piek-fiffi-tip-topgelungen ist.
Funktioniert übrigens auch mit allen anderen Keksresten, ihr müsst also nicht extra wieder auf Weihnachten warten. 🙂

Keksrestekuchen

Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen! <3

Keksrestekuchen

Zutaten:

Kuchenteig:

  • 500g Plätzchenreste
  • 350ml Kakao/Schokoladenmilch
  • 4 Eier (Größe M)
  • 100g Zucker
  • 100g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver

Deko:

  • 1/2 Packung Puderzucker
  • Wasser
  • Zuckerstreusel

Keksrestekuchen

Zubehör:

Zubereitung:

  1. Zuerst eure Kekse grob zerkrümeln und in eine Schüssel geben. Den Kakao erhitzen und über die Kekskrümel giessen, so dass alle Kekse bedeckt sind.
    Beiseite stellen und für etwa 20 Minuten ziehen lassen.
  2. Die Eier zusammen mit dem Zucker in etwa 10 Minuten schön schaumig aufschlagen.
  3. Den Backofen währenddessen auf 160°C Umluft vorheizen.
  4. Anschliessend das Mehl zusammen mit dem Backpulver über die Schaum-Masse sieben und unterheben.
  5. Eure eingelegten und aufgequollenen Kekse nun einmal ordentlich durchrühren und anschliessend ebenfalls unter den Teig rühren.
  6. Die Gugelhupf-Form nun ordentlich (und ich meine so richtig, richtig, richtig ordentlich!) ausfetten und mit Mehl bestäuben. Vergesst bitte auch nicht den Ring in der Mitte.
    Das überschüssige Mehl anschliessend ausklopfen.
  7. Euren Keksrestekuchen nun für etwa 55-60 Minuten backen (Stäbchenprobe!) und anschliessend sehr gut (!) abkühlen lassen. Den Kuchen danach aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter ggf. komplett auskühlen lassen.
  8. Für die Deko einen sehr dünnen Zuckerguss anrühren, dann wird euer Keksrestekuchen nochmal so richtig schön saftig. Auf dem Kuchen verteilen, sofort mit den Zuckerstreuseln bestreuen und trocknen lassen.
  9. Genießen <3

Keksrestekuchen

Versuch macht ja bekanntlich klug, wie man so schön sagt.
Ich habe mich mal wieder völlig selbstlos zur Verfügung gestellt und möchte euch an dieser Stelle meine TOP 3 Tipps verraten, wenn der Gugelhupf nicht aus der Form kommen will:

  • Eure Gugelhupfform vorsichtig ein paar mal mit dem Rand auf die Arbeitsplatte schlagen. (Legt ein Brettchen drunter, sonst habt ihr hässliche Macken in der Platte #tipdestages) Danach ggf. noch einmal mit dem Messer am Rand entlangfahren.
  • Ein Geschirrtuch mit kochendem Wasser überbrühen und anschliessend für etwa 10 Minuten auf die umgestürzte Gugelhupfform legen. Anschliessend sollte sich der Teig etwas gelöst haben.
  • Der allerbeste Tipp ist aber tatsächlich das Gefrierfach:
    Stellt den Gugelhupf für mindestens 1 Stunde ins Gefrierfach und stürzt ihn anschliessend. Funktioniert immer. 🙂 – Ihr müsst allerdings die Zeit zum Auftauen einplanen, also nichts für spontanen Besuch. 😉

Keksrestekuchen

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