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Let’s talk about…: Einschlafbegleitung

Let’s talk about…: Einschlafbegleitung

 

Let's talk about Einschlafbegleitung

Herzlich Willkommen zur ersten offiziellen Runde von „Let’s talk about“. <3
Die liebe Nadine von „Zwischen Windeln und Wahnsinn“ und meine Wenigkeit haben dieses Projekt ins Leben gerufen und werden fortan jeden 2. eines Monats über ein gemeinsames Thema bloggen.
Nadines Text zum heutigen Thema findet ihr hier.

Unser erstes Thema lautet: Einschlafbegleitung.

In der Schwangerschaft und auch in der Zeit vorher habe ich mir nie Gedanken über den Schlaf eines Babys gemacht. 
Ich erinnere mich heute gerne daran, wie ich, jung und naiv wie man nur als Erstgebärende sein kann, in einem Forum fragte:
„Also… Ich habe mir gedacht, dass ich Nachts aufstehe, das Baby stille, es zurück in sein Bett lege und weiterschlafe. Da brauche ich doch kein Beistellbett, oder? Meint ihr mein Mann wird davon wach?“
Ihr lacht jetzt; aber ehrlich wahr, dass waren meine Worte. 
Zwar nicht exakt aber doch so ähnlich.
Ich sah mich doch tatsächlich 1x in der Nacht zum Stillen aufstehen (Muhahaha) und sorgte mich um den Schlaf meines Mannes. (Muhahahahahahahahahahaha)

Dazu fallen mir heute, kummulierte 1000 schlaflose Nächte später, folgende Punkte ein:

  1. Bitch please, spielen wir Rollenbilder in den 50ern?
  2. An alle Erstgebärenden:
    Lasst euch von dem naiven Ding von vor 4 Jahren nichts erzählen.
    So ein Baby wird öfter als 1x pro Nacht wach.
    Weitaus öfter.
  3. Genausowenig wie ihr Nachts lautlos ins Kinderzimmer gleitet (wenn ihr nicht „Neiiiiiiin“ schreit, werdet ihr vielleicht sogar manchmal ein wenig weinen… spätestens dann, wenn ihr euch morgens um 3 den kleinen Zeh an der Bettkante anhaut.), schläft euer Baby einfach so ein und lässt sich dann in sein Bett legen.
    (Jetzt höre ich sie schreien, die Mamas mit den super-schlaf-Babys: „Doch, das gibt es! Unseren JeremyJeromePascal haben wir so weggelegt. Der hat geschlafen. Red doch nicht so einen Mist, selber Bitch please, äyyyyyyyy!“ Liebe stark verunsicherte Mama, mit einem Kind, dass nicht schlafen will: Lasst sie reden. Und fragt sie in 3 Jahren nochmal. Spätestens dann wird rauskommen, dass das doch nicht immer alles Gold war, was da Nachts so geglänzt hat. 😉 )

Jedes Kind kann schlafen lernen

Früher oder später wird jede Mutter darauf stossen.
DAS BUCH.  – #Dö-dö-dö-dööööööö
Gerne empfohlen von andern Müttern beim Pekip, der Babymassage oder der Kleinkinderjodelfrüherziehung.
Oft begleitet von Aussagen wie „Die wissen ja genau, wie sie Dich um den Finger wickeln!“, „Die Kinder müssen ja auch lernen zu schlafen“ und „Erst hat unser JeremyJeromePascal noch geweint, aber nach nur 3 Tagen war Ruhe. Und seitdem schläft er.“

Bei mir war es der Kinderarzt, der mir mit leiser flüsternder Stimme ein Exemplar von „Jedes Kind kann schlafen lernen“ über den Thresen schob.
Fast so, als würde ich etwas auf dem Schwarzmarkt kaufen wollen.
Fragend guckte er mich an, aber gab sich selber direkt die Antwort: „…Aber das wollen sie nicht, oder?“
Nein, das wollte ich wirklich nicht.

Ich möchte an dieser Stelle keinen Epos über dieses Buch verfassen, die gibt es im www schon zu genüge.
Außerdem rede ich mich dann wieder in Rage und dann würde der Artikel hier epische Ausmaße annehmen.
Deswegen lasst mich euch nur meine zwei Mark fünfzig zu dem Werk, welches Mütterfreundschaften entzweit und Massenhysterien in Stillgruppen verursacht, mit auf den Weg geben:
Ja, Kinder können schlafen lernen.
Aber nein, sie müssen es nicht.
Sie werden es können, wenn sie die nötige Reife erlangt haben. 
Und eines Tages, -ihr werdet es vielleicht zuerst vor lauter Müdigkeit gar nicht mitbekommen- schlafen sie.
Alle.
Einfach so.
Versprochen.

Das vierte Trimester

Entgegen der vor allem unter Schwiegermüttern weit verbreiteten Meinung, dass mit Kindern, die nicht alleine einschlafen können irgendwas nicht stimmt, kann ich euch hier und heute Entwarnung geben: Vielmehr sind diese Kinder, die ihre Mamas zum Einschlafen brauchen, absolut normal und verhalten sich evolutionstechnisch nahezu lehrbuchmäßig.

Ja, wirklich wahr.
Auch wenn es komischerweise fast niemand zugibt; aber fast alle Babys sind so.
Es liegt nämlich nicht in der Natur des (Menschen-) babys, alleine ein- und durchzuschlafen.
Wir als Menschenkinder werden so unreif wie kein anderes Lebewesen geboren; verglichen mit anderen Primaten und Säugetieren sind wir regelrechte „Frühgeburten“.
Das liegt -vereinfacht gesagt-  daran, dass unser Kopf im Vergleich zu unserem restlichen Körper sehr groß geraten ist und nur bis zu einem bestimmten Grad da unten durchpasst.
Ihr wisst schon wo.
Um es der lieben Menschenmama, die es bei der Geburt ja eh schon alles andere als einfach hat, nicht gänzlich unmöglich zu machen ihren Nachwuchs zu gebären, werden wir also „zu früh geboren“.
Unser Gehirn ist somit zum Zeitpunkt unserer Geburt noch ganz und gar nicht ausgereift und uns fehlen etwa gute 3 Monate im Mutterleib.
Experten bezeichnen die ersten 3 Lebensmonate gar als „4. Trimester“.

Aus der warmen Höhle

Versetzen wir uns also einmal in die Lage eines Neugeborenen im 4. Trimester:
Bisher sind wir es gewohnt, in einer schummrigen, weichen, gemütlichen Höhle zu liegen.
Wir liegen in 37°C warmen Wasser und werden permanent geschaukelt und hin- und her gewiegt.
Wir hören die vertraute Stimme unserer Mama, das beruhigende „Bum-Bum-Bum“ ihres Herzschlages sowie das Gluckern ihres Verdauungstracktes.
Außerdem sind wir nackt und liegen eng zusammengerollt auf dem Kopf.

Und auf einmal; obwohl wir eigentlich noch gar nicht dazu bereit sind, ist alles anders.
Wir sind noch nicht in der Lage dass zu begreifen, weil wir noch nicht reif dazu sind.
Auf einmal sind wir auf dieser Welt, in der alles hell und grell ist.
Es ist kalt, wir tragen auf einmal eine Windel und Kleidung, die manchmal piekst oder kratzt.
Anstatt zusammengerollt liegen wir nun flach auf dem Rücken und 1000 unbekannte Gerüche und Geräusche prasseln auf uns herab.
Wir verspüren plötzlich Hunger und Durst.
Alles ist so anders.

Das Einzige, was wir wiedererkennen, ist die Stimme unserer Mama.
Und das Gefühl, wenn wir, ganz nah an Mama geschmiegt, von ihr hin- und hergewiegt werden.
Dann fühlen wir uns geborgen.
Dann fühlen wir uns sicher.
Dann können wir uns fallen lassen und schlafen.

Mitten in einer fremden Stadt

„Stellen Sie sich vor“, habe ich einmal zu diesem Thema gelesen, „sie wachen auf einmal Mitten in der Nacht auf und sind in einer fremden Stadt, ganz alleine. Sie sprechen die Sprache der Menschen in dieser Stadt nicht, sie wissen nicht, wo sie herkommen und Sie wissen nicht, wohin Sie gehen sollen.“
Eine schreckliche Vorstellung, nicht wahr?
Dieser Satz hat mir geholfen zu verstehen.
Und er hat mich darin bestärkt, dass es nicht wichtig ist, dass ich mein Kind ablegen kann, dass es alleine einschläft oder dass es möglichst lange durchschläft.
Sondern dass das einzig Wichtige ist, dass ich meinem Kind Geborgenheit und Sicherheit gebe.
Dass ich immer da bin, ganz alleine in dieser fremden Stadt mit den vielen fremden Menschen.

Meine Erfahrungen

Wie man unter Umständen im dezenten Unterton zwischen den Zeilen herauslesen kann, waren meine beiden Töchter auch keine Kandidatinnen, die ich mit den Worten „Pfüads euch, ich mach eben das Licht aus, wir sehen uns morgen früh so gegen 08:30 Uhr“ alleine ins Bettchen legen und den Raum verlassen konnte.
Während ich mir bei Tiffy noch die Finger wund gegoogelt habe um herauszufinden, was da genau nicht stimmt mit meinem Baby (Aus dem Googleverlauf: „Baby schläft nur an der Brust ein, was kann ich tun??“) hinterfragte ich dass beim Babymädchen schon gar nicht mehr, sondern nahm es an, wie es nunmal ist:
Ich habe zwei völlig normale Kinder, die zeitgerecht entwickelt sind und eine Hand brauchen, die Ihnen hilft, sich in dieser neuen, fremden Welt zurechtzufinden.

Einschlafbegleitung ist nicht immer leicht

Ich weiss, dass es nicht immer einfach ist, geduldig neben seinem Kind zu liegen und zu warten, bis es eingeschlafen ist.
Es gibt diese Tage, an denen ihr vielleicht stundenlang am Bettchen sitzt und euer Kind will und will einfach nicht schlafen.
Ihr werdet nervös, denn es warten ja meist noch ein Haufen anderer Dinge, die erledigt werden müssen, auf euch.
Euer Rücken tut schon weh, euer Fuss ist eingeschlafen und vielleicht werdet ihr sogar ein bisschen traurig.
Dann schliesst für einen Moment die Augen.
Stellt euch vor, ihr steht mitten in dieser fremden, lauten, kalten, pulsierenden Stadt.
Und dass ihr nun schlafen sollt, obwohl doch alles so neu und beängstigend ist und ihr gar nicht wisst, was genau ihr hier eigentlich sollt.

Auch noch heute, meine Kinder sind mittlerweile 4 und 2 Jahre alt, begleite ich sie in den Schlaf.
Was ich bei meiner ersten Tochter noch für völlig abgespaced und unnormal empfunden habe, ist heute ein liebevolles Ritual geworden.
Wir lesen noch eine Geschichte und anschliessend kuscheln wir uns zusammen.
Ich (oder mein Mann) bleibe bei Ihnen, bis sie eingeschlafen sind.
Und ich bin stolz darauf, sagen zu können:
Ja, meine Kinder können alleine einschlafen.
Aber sie müssen es nicht.

Einschlafbegleitung: Schlafendes Kind

Was habt ihr zum Thema Einschlafbegleitung zu sagen?

Nun bin ich gespannt auf eure Geschichten!
Wie steht ihr zum Thema Einschlafbegleitung?
Begleitet ihr eure Kinder in den Schlaf?
Wie war es, als eure Kinder noch Babys waren?
Waren eure Kinder gute oder schlechte Schläfer?

Packt alles, was euch rund um das Thema „Einschlafbegleitung“ einfällt, bis zum 22.10. 2017 in einen Blogbeitrag, verseht ihn mit dem Hashtag #Letstalkabout und setzt den Link hier in die Kommentare.
Natürlich könnt ihr euch auch per Facebook oder Instagram beteiligen.
Nutzt einfach den Hashtag #Letstalkabout  und informiert uns kurz per Email, Message oder das Kommentarfeld über eure Teilnahme.
Alle ohne eigenen Blog können selbstverständlich auch mitmachen.
Sendet dazu eure Geschichten an wunschkindwege@gmx.de oder an Zwischenwindelnundwahnsinn@gmx.de.‘ Wir tragen anschließend alle Beiträge zusammen und werden sie danach hier veröffentlichen und entsprechend verlinken.
Selbstverständlich könnt ihr gerne unser Logo nutzen. 

Wer nochmal alle Detailinfos zu unserem Projekt nachlesen möchte, findet diese in unserem gegenseitigen Vorstellungsinterview hier bei mir und bei nebenan bei Nadine.
Soviel zur Theorie.
Feuer frei, Startschuss für die erste Runde „Let’s talk about…“.
Ich freue mich sehr auf eure Beiträge und bin ganz gespannt, wie das bei euch so läuft mit der Einschlafbegleitung.

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EURE BEITRÄGE

Vielen, vielen, vielen Dank für eure Teilnahme und die vielen interessanten Einblicke in eure Kinderzimmer. 
Wir freuen uns sehr, dass ihr mitgemacht habt. <3
Im Einzelnen findet ihr hier noch einmal alle Beiträge: 

Maria von „Mein achtsames Leben“ gibt uns einen sehr privaten Einblick in ihre Kindheit und zeigt auf, wie sie mit der Einschlafsituation aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen umgeht. 

Auch Fräulein Kassandra begleitet ihr Baby in und durch den Schlaf und berichtet darüber wie sie auf die Bedürfnisse ihrer Tochter eingehen und der vorherrschenden Müdigkeit trotzen.

Mutterstiefchen von „Mann, Kind, Koffer“ berichtet von Einschlafbegleitung mit 2 Kindern und verrät uns ihre ganz persönliche Einschlafbegleitung 😉 

Anne von „Meine Elternzeit“ wechselt ganz einfach die Perspektive und verlost passend zu dem Thema sogar ein Buch. 

Zwei Archivbeiträge zum Thema haben uns außerdem noch erreicht <3:

Andreas Clevert beschreibt auf mit einer ordentlichen Portion Humor für und auf der Seite „Vaterfreuden“ die Einschlafbegleitung aus Männersicht. 

Bei „Fernwehkinder“ findet ihr einen Bericht zur Einschlafbegleitung mit Zwillingen – und die TOP 62, wie das Kind GARANTIERT schläft. Oder nicht? 😉

 

19 Kommentare

  1. Ich ärgere mich immer noch ab und an über „Jedes Kind kann schlafen lernen“, aber es ist ganz gut, wenn Du es ohne viele Worte hier mit wenigen Kommentaren abtust. Wir sind mit dem Thema durch (4, 7 und 9 Jahre), ich verweise ganz ohne Hashtag auf einen alten Text dazu (http://wp.me/p4WCtx-8S) zu meiner Meinung, der allerdings exklusiv bei http://www.vaterfreuden.de veröffentlicht wurde und damit auch nicht hier noch einmal publiziert werden kann. Ich bin deswegen aber aktuell wieder etwas verunsichert, weil mir gerade eine jüngere Kollegin versicherte, bei ihr hat das mit dem Buch ganz schnell innerhalb von drei Tagen geklappt. Und ich kann mich der Evidenz natürlich auch nicht verwehren…

    1. Die Frage ist in der Hinsicht immer, wie ehrlich ist man untereinander. Und dann natürlich, wie alt ist das Kind, wie ist es charakterlich gestrickt und und und. Was mich am „schlafen lernen“ generell stört: Das Schlafen an sich muss keiner lernen, dass können sie sogar schon im Bauch. Das in den Schlaf finden ist da eher der Knackpunkt. Inwiefern wir Eltern uns da Einmischen und Manipulieren sollten, das muss jeder für sich entscheiden. Ich kenne, um zur Evidenz zurück zu kommen, zwei Kinder, die mit dem Buch „schlafen lernen“ sollten und beide weit entfernt von Durchschlafen sind. Ist eben eine sehr individuelle Sache (auch die Umsetzung, es gibt ja viele, die das „abgemildert“ anwenden). Mir persönlich geht bequemer und ruhiger Schlaf vor durchgehendem (und vielleicht unruhigem/schlechten) Schlaf.

      1. Genauso haben wir das auch gehandhabt.
        Meine Tiffy war ja sehr fordernd um kam im 1. Jahr jede Nacht nach spätestens 2 Stunden zum Stillen.
        So war das Familienbett auch direkt geboren… Kind an die Brust und dabei weitergeschlafen.
        Man muss ja irgendwie sehen, wie man zu seinem Schlaf kommt.
        Ehrlichkeit unter Müttern erlebe ich im „Real Life“ übrigens so gut wie nie (!!).
        Ich hatte immer das Gefühl, dass ich die Einzige war, die Tacheles geredet hat.
        Dann hatten natürlich alle in meinem Umfeld Wunderkinder und ich als Einzige nicht. ?
        Online lassen viele die Hosen eher runter und geben ja zu, dass vieles nicht so läuf.
        Frauen sind schon scheisse … ???

        1. Im Netz ist so vieles einfacher. Schade, dass man das dann auch nicht wieder nach draussen transportiert. Ich meine ehrlich, was bricht man sich dabei ab? Nur weil die (kinderlosen) Kollegen dann doof schauen? Mei, sollen sie doch.
          Frauen wollen immer perfekt sein. Das ist so überflüssig.
          Madam kam bis zum ersten Geburtstag nachts alle 2-3 Std, länger war die Ausnahme. Im Liegen stillen, forget it, bitte in Wiegehaltung an Mama angekuschelt (gut, ich kann auch im Sitzen pennen). Ab und an gabs mal Nächte mit sowas ähnlichem wie Durchschlafen. Aber nur wenige, momentan Tendenz sinkend. Gut, wer tags einen auf Graf Koks macht, muss sich nachts natürlich an Mama klammern. Ich kann nicht mal ins Kinderzimmer umziehen, wenn mein Mann frei hat, weil sie sonst anfängt mich nachts zu suchen (ich werd dann immer wach, weil ich fast aus dem Bett falle, weil sie immer dichter ran rutscht).

          1. Wir haben ja einfach unser Ikea Ehebett um ein weiteres erweitert, so dass wir jetzt eine XXL Liegefläche haben.
            So liegen wir immer alle zusammen, haben aber nicht permanent die kleinen Käsefüsse im Gesicht. ?
            Das entspannt schon mal sehr.

            Ich stelle dass erschreckenderweise überwiegend bei „Freundinnen“ fest.
            Ich weiss nicht warum, aber ich gerate immer an Leute, die sich gerne auf meine Kosten profilieren.
            Ich bin noch nicht dahintergekommen warum, aber so eine richtig aufrichtige Freundin gibt es nicht.
            Zumindest nicht in meinem Leben.
            Find ich scheisse. ?

          2. Wir haben 2,60m x 2m, ich liege trotzdem permanent an der Kante mit Kinderhand oder Füßen im Gesicht 😀 Weil sie momentan so abcheckt ob ich da liege.
            Ich hab hier vor Ort keine Freundinnnen. Nur im Netz. Allein dieses dauernde Profilieren auf dem Spielplatz nervt unglaublich.

    2. Hallo lieber Andreas!
      Vielen Dank für Deinen Kommentar! ?
      Ja, dieses Buch scheidet die Geister.
      Die, die davon überzeugt sind, werden sich eh nicht reinreden lassen.
      Ich kann mir Kommentare dazu dann meist nicht verkneifen, weil mir die Kinder wirklich unendlich leid tun.
      Und da braucht auch keiner kommen und mir erzählen, dass seine Kinder aber SO SCHLECHT schlafen, dass es nicht anders gehen würde.
      Den Preis für die am schlechtesten schlafenden Kinder habe ich nämlich schon für mich beansprucht. ??
      Meine grosse Tochter wurde in ihrem ersten Lebensjahr Nachts spätestens alle 2 Stunden wach. Richtig zuverlässig durchgeschlafen hat sie aber erst so mit 3.
      Als sie 21 Monate alt war, kam Tochter Nummer 2, die zwar nicht so oft kam, aber bis heute noch nicht durchschläft. Sie ist nun 2 Jahre alt.
      Für mich gibt es keine, aber auch wirklich gar keine Begründung zu Ferbern.
      Zumal viele hinterher doch zugegeben haben, dass der schnelle, vermeintliche „Erfolg“ mit dem Buch nach 2 Wochen schon wieder nachgelassen hat.

      Deinen Artikel dazu finde ich super und er past thematisch ja wie die Faust aufs Auge. ??
      Darf ich den Link zu Vaterfreuden mit aufnehmen?
      Liebe Grüße!

      1. Natürlich kannst Du den Link aufnehmen. Im Zweifelsfall freuen sich die Macher dort. Viele Grüße von der Couch, auf der ich heute die halbe Nacht verbracht habe, da ins Elternbett nach und nach Nummer 2 und 3 eintrödelten. Und ich die Gattin natürlich schlafen ließ 🙂

        1. Ja super, cool! ??
          Hach, Du sammelst ja fleissig Karmapunkte. ??
          Wir haben unser Bett einfach verbreitert, da muss keiner umziehen und sich den Rücken auf der Couch kaputtliegen. ?

  2. Welch ein tolles Thema für eine Blogparade. Schade, dass ich sie jetzt erst entdeckt habe. Vor gut einem Jahr habe ich einen Blogbeitrag zu diesem Thema geschrieben: http://fernwehkinder.de/?p=823. Eigentlich wäre es jetzt Zeit für ein Update, aber ich finde bis zur Meldefrist keine Zeit dazu, denn… …räusper… …wie soll ichs sagen… …momentan bin ich zu müde für solch einen Bericht, weil die Zwillinge so unterschiedliche Schlafenszeiten (Zwilling A schläft dank meiner Einschlafbegleitung prima ein, ist aber zwischen halb 5 und 5 Uhr schon ausgeschlafen, Zwilling B macht Fete bis 23:30 oder Mitternacht, egal welche Form der Begleitung ich anbiete)

    1. Ich würde Deinen Beitrag trotzdem sehr gern mit aufnehmen, wenn ich darf? ?
      Ich musste beim Lesen gerade einige Male laut auflachen, was natürlich extrem Kontraproduktiv bei der Einschlafbegleitung von Tochterkind 2 ist. (Die sich gerade neben mir den Schlafsack auszieht und vor sich hin brabbelt. ?)
      Wie alt sind Deine Zwillinge jetzt?
      Du hast meinen allerhöchsten Respekt! ??
      Ich habe 2 Nachteulen, die morgens schwer aus dem Bett kommen und gehe da schon teilweise am Stock.
      Obwohl (ich traue es mich beinahe nicht zu sagen…) es gerade einigermaßen gut läuft.
      Eigentlich.
      Ausser heute. ?

      1. Natürlich darfst du meinen Beitrag trotzdem aufnehmen. Ich freue mich ja, wenn er dir gefällt und dich zum Lachen bringt (du hast also einmal Einschlafbegleitung bei deiner Tochter bei mir gut 😉 )

        Die Zwillinge sind im Mai zwei Jahre alt geworden. Einschlafbegleitung in einem Alter, in dem die Kinder nicht allein sein wollen, ist schwierig. Wenn die beiden aber vollkommen verschieden sind, ist gemeinsame Einschlafbegleitung dennoch die einzige Wahl für mich. Die eine ist wie ich: morgens früh wach, abends früh müde. Die andere kommt abends nicht rein und morgens nicht raus. Inzwischen diskutieren die beiden sich untereinander beim Zubettgehen die Köpfe heiß („Ich will schlafen. Sei leis!“ – „Ich will aber spielen!“ – „Ich bin aba müde!“ – „Ich aba nich!“ – „Mama aba auch!“ – „Ich muss aba noch das Pusl machen!“ – „Das is mein Pusl!“ – „Nein, meins!“ – „Du bist müde.“ – „Is aba mein Pusl!“ – …) Ich sitze dann daneben und weiß nicht, ob ich lachen oder schimpfen soll. Manchmal entscheide ich mich für den Mittelweg, lobe neu gesagte Wörter und ermahne dann, dass jetzt Schlafenszeit ist. Die Große geht inzwischen gegen 20 Uhr ungefragt ins Bett, benötigt nur noch wenige Minuten Einschlafbegleitung, ist innerhalb des Hauses zur Oma gezogen („Mama, sorry, ich habe morgen Schule!“) und schläft nur noch an den Wochenenden bei uns.

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