8 Wochen Babymädchen

8 Wochen Babymädchen

Vor 8 Wochen konnte ich mir noch nicht ansatzweise vorstellen wie es ist, ohne Dich zu sein.
Vor 8 Wochen warst Du noch mein Babymädchen ohne Gesicht, ohne Geruch, ohne Geschichte.
8 Wochen, in denen so viel passiert bist.
Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, ohne Dich zu sein.
Heute bin ich unendlich verliebt in Dein Gesicht, Deinen Geruch, Deine Geschichte.
Unsere Geschichte. ❤

 

Was wir erlebt haben:

– Besuch unserer Hebamme
(den Du aber komplett verschlafen hast…)
– Spielgruppe mit Tiffy
(Verschlafen im Maxi Cosi)

– Kinderturnen mit Tiffy (Verschlafen im Kinderwagen)

– Besuch von Oskar* und Paul*
(Teilweise verschlafen auf Mamas Arm)
Oskars* und Pauls* Mama habe ich im Geburtsvorbereitungskurs mit Tiffy kennengelernt.
Oskar wurde 3 Tage vor Tiffy ebenfalls per Sectio wegen BEL entbunden.
Paul wurde 1 Tag nach dem Babymädchen geboren.
Oskars* und Pauls* Mama macht also auch niemand ein x für ein u vor.
So sassen wir dann gemütlich, 2 randalierende Kleinkinder um uns und 2 weinende Babys auf uns, lachten und tranken in aller seelenruhe Kaffee.
Schön, wenn man so solidarisch taub sein kann. ?
* Anm.d.Düse: Name geändert

Dein Trinkverhalten:

Das mit dem Essen müssen wir aber noch üben. ?
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Wenn Du nicht gerade den Nudelsaucen-Attacken Deiner Mama ausgesetzt bist, trinkst Du alle 2-2,5 Stunden etwa 10 Minuten pro Seite.

Dein Schlafverhalten:

Horror, der.

Wortart: Substantiv, maskulin
Häufigkeit: ▮▮▮▯▯

Worttrennung: Hor|ror

auf Erfahrung beruhender, schreckerfüllter Schauder […]
[…] schreckerfüllter Zustand, in den jemand durch etwas gerät

(Quelle:duden.de)

Das war es wohl mit der schlafenden Glückseeligkeit.
Wir hatten in dieser Woche schlafenstechnisch alles, bis auf Ruhe.
Es gab 3-stündiges Dauergebrüll, 1-stündiges Dauergebrüll, Dauerstillen, allgemeine Unruhe…
Alles endete damit, dass ich Dich wieder mit aus dem Bett genommen habe, um mich selber nicht wund zu liegen bei dem Versuch, Dich zum Schlafen zu bekommen.
Es war in der Hinsicht keine schöne Woche, wirklich nicht.
Morgens hat es mich schon vor den Abenden gegraust.
Trotz meiner auf Erfahrungswerten basierendem Wissen über die Existenz der “Schreistunden” verlor ich zwischendurch den Glauben an das Gute:
Vor meinem inneren Augen sah ich mich jahrelang mit einem weinendem Baby ans Bett gefesselt, nie wieder in der Lage, mit meinem Ehemann auch nur 1 Wort zu wechseln.
Hätte ich an einem dieser Abende einen Blogpost verfasst, so hätte der vermutlich vorwiegend aus Fäkalinjurien und ???-Emojis bestanden.
Hab ich aber Gott sei Dank wegem ausreichendem Workload nicht.

Dein Tagschlaf ist dafür mittlerweile entspannter.
Vormittags kann ich Dich ablegen, im Kinderwagen in eine überfüllte Turnhallen voll kreischender Kleinkinder stellen, im Maxicosi inmitten einer Spielgruppe setzen… Du schläfst.
Den Mittagsschlaf machen wir dann alle draaaai zusammen, der -in der Regel- auch relativ friedlich (abgesehen von gelegentlichen Pupsattacken) verläuft.
Nachmittags ist dann aber nichts mehr mit ablegen oder Äktschn, da wird nur im (fahrenden) Kinderwagen, dem Tragetuch oder auf dem Arm/an der Brust geschlafen.
Insgesamt bin ich damit aber sehr zufrieden. ?

Was Du alles neues kannst:

– Deine Faust bewundern.
Und das sieht so wunder-niedlich aus, dass ich es am liebsten für immer in meinen Kopf brennen möchte.
(Ok, filmen wäre auch eine Möglichkeit, aber wie das immer so ist mit den Kameras.
Die sind ja immer genau da, wo man selbst gerade nicht ist.)
Geradezu erfürchtig drehst Du sie dann vor Deinem Augen hin und her und bestaunst sie von allen Seiten.
(Das würde im übrigen zum 8-Wochen Schub passen, der dann unter Umständen auch die doofen Abende erklärt…)

– Laut auflachen.
Du bist nach wie vor so unglaublich fröhlich und lachst viel. Seit neuestem zwischendurch mit “giggel”-Lauten, die sich nach einer Mischung aus Vögelchen und Babymaus anhören.
So süß. ❤

Dein Gewicht:

Nicht gewogen.
Mmh, ob ich mir in der Apotheke wohl mal eine Babywaage leihe, nur um zu sehen, wieviel Du wiegst…?
Du bist auf jeden Fall gut im Futter. Ganz anders als bei Tiffy, die immer an der untersten Perzentille herumkratzte und ja schon viel zu leicht geboren wurde, sitzt Du Propper im Hemdchen.
Den ersten Ring an den Oberschenkeln haben wir schonmal. ?
Und ich bin stolz auf mich.
Alles durch meine Milch. ?

Deine Kleidergrösse:

56. Tendenz steigend.
Ich habe schon einen rieeeesigen Berg Klamotten aussortiert. Teilweise ungetragen.
Mein Herz weint bei jedem Einzelnen. ? Tiffy hat alleine die 50er Sachen ewig lang getragen und Du fliegst nur so durch die Größen… ?
Aber glücklicherweise wandern sie erstmal “nur” in Pamperskartons.
(Wer bitteschön ist auf die Idee gekommen, die Pampers ab jetzt in Folie zu verpacken?? Worin soll ich denn jetzt all meine aussortierten Babysachen lagern, he?!?)
Bis in ein paar Jahren… ??

Und sonst so?

-Ich versuche gerade, dem Milchschorf an Deinen Augenbrauen Herr zu werden.
Noch was Neues, was es bei Tiffy nicht gegeben hat. ?
Ich öle und öle und öle – mal gucken, ob das was wird.
– Du hast Käsefinger! ??
Das Pendant zu Käsefüssen, hervorgerufen durch die noch stetig geballte Faust.
Selbst das finde ich unfassbar niedlich, ist es zu fassen? ?
Die Hormone, die Hormone…

Windeln:

New Baby Größe 2 (obwohl die irgendwie auch nicht optimal sitzt, wie meine beigefarbene Haremshose neulich schmerzhaft erfahren musste…)

Geschwisterliebe:

Tiffy, das alte Schlitzohr benutzt Dich jetzt schon für ihre selbstdarstellerischen Zwecke. ?
Sie fordert “*Babymädchensname* AAAAARM” – um mich dann, wenn ich Dich gerade so drapiert habe, dass kein Unglück passiert, um ein “FOTOOOOOO” zu bitten.
Bei diesem FOTOOOO geht es dann vordergründig darum, dass sie trotz mehrmaliger Ansprache natürlich NICHT in die Kamera guckt, sondern vorzugsweise Deine Haare ablutscht. (“KÜSSSSAAAAA!”)
Nach dem FOTOOO muss sie natürlich sofort FOTO GUCKA – und dann soll Mama bitte auch ganz schnell “*Babymädchensname* MEHM” – sprich: “Jetzt nimm sie aber mal endlich weg…!”
So geht das jeden Tag.
Ich habe mittlerweile eine ansehnliche Sammlung von Fotos von Dir und Tiffys Hinterkopf.

Produkt der Woche:

HIPP “Mein Babyclub” Willkommenspaket

Nachdem ich die Geburt des Babymädchens im Hipp Online Portal gemeldet habe, kam dieses tolle Paket mit der Post, bestehend aus:
– 1 kleine Packung HIPP Ultra Sensitiv Feuchttücher
– 1 NUK Flasche
– 1 NUK Sauger Größe 1 (0-6 Monate)
– 1 NUK Genius Schnuller Größe 1 (0-6 Monate)
-obligatorische Auto-Aufkleber
-Infomappe für Mama & Papa mit vielen Broschüren Rund ums Baby
sowie 1 Einmalprobe Wundschutzcreme und ein Beutelchen Instant-Tee.
– Gutschein für das Hipp Babysparbuch mit 20€ Willkommensbonus
– Gutschein für ein Girokonto für Mama und Papa mit 100€ Startguthaben

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Mama Facts:

Mamas Gefühlswelt:

Ich werde viel sicherer im Umgang mit dem Babymädchen, wir haben mittlerweile eine gewisse Routine gefunden und das spiegelt sich definitiv auch in meiner Stimmung wieder.
Ich bin zufrieden und kann die Tage mit den beiden kleinen Mäusen richtig geniessen.
Und wenn mal was nicht so rund läuft, wirft mich das nicht gleich aus der Bahn.
Ich fühle mich angekommen.

Mamas Körper:

Selbst ohne “Bauch-weg-Schlübbaaa” sieht man (die richtige Kleidung vorausgesetzt) nicht mehr unbedingt, dass ich vor 8 Wochen noch ein Weinfass auf 2 Beinen war.
Eine kleine Wohlstandsplautze ist noch da, aber ich bin guter Dinge, dass die eines Tages von selbst abfällt. ?

Mamas Gewicht:

-2,1 Kilo – ?
Nun versteh ich gar nix mehr. War dass der Stress der letzten Woche?!?
(Noch 3,3 Kilo bis zum Pre-Schwangerschaftsgewicht)
Ich habe dazu passend bei der Pharmazeutischen Zeitung Online
einen interessanten Artikel zum Wochenbett gefunden, der auch die Gewichtsabnahme näher erläutert:

[…]
Durch die Geburt verliert die Frau, die während der Schwangerschaft normalerweise 10 bis 12 kg zugenommen hat, etwa 6 kg: circa 3300 g für das Kind, 600 g Plazenta, 800 bis 1000 g Fruchtwasser sowie etwa 1000 g durch Flüssigkeitsverlust aus Schweiß und Atmung bei der Geburtsarbeit. Im frühen Wochenbett verliert die Mutter weitere 3 bis 4 kg infolge der Rückbildung der Gebärmutter (Uterusinvolution), Reduktion des Blutvolumens sowie Ausscheidung von eingelagertem Gewebewasser durch Harn und Schweiß. Ab dem 10. Tag bis zum Ende der Stillzeit sinkt das Gewicht nochmals aufgrund der Reduktion des Brustdrüsengewebes, durch die vollständige Uterus­involution und individuell durch Einschmelzung von in der Schwangerschaft aufgebautem Depotfett.
[…]

Ich habe alleine 1 Kilo durch die Geburt verloren??
Wahnsinn.
Wenn es nicht so yhdhejjxjddhh unfassbar weh tun würde, wäre es mit Sicherheit DER KNALLER zur Gewichtsreduktion. ?

 

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2 Kommentare

  1. Oh je, hoffentlich schläft das Babymädchen mittlerweile besser!
    Ich wiege mittlerweile weniger als vor der Schwangerschaft, aber der Bauch ist leider noch nicht so wie davor. Und die Brüste – riesig! Werden die wieder kleiner?! Ich hoffe es…

  2. Ein Kilo durch Geburtsarbeit, krassomat. Könnte aber hinkommen. Bei der Großen waren am Tag nach der Entbindung 8 kg von meinen 15 (+X weil nicht mehr gewogen) kg weg. Bin gespannt, wie das diesmal wird.

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