12 + 2 ODER: Hänseline im Glück

12 + 2 ODER: Hänseline im Glück

Kennt das jemand?
Das Gefühl:
“Oha. So viel Glück wie ich momentan habe… Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Wo kommt der Mann mit dem Hammer, wo isterwoisterwoister???”

Ich bisher nicht.

Aber wenn ja, würde es mich doch sehr beruhigen, ist es dann offensichtlich kein Indiz für fortgeschrittene Wahnvorstellungen meinerseits.

Alles fing mit dem Schwangerschaftstest an.
Ich kann es bis heute nicht glauben, dass ICH so eine “Wunder gibt es immer wieder!” – Geschichte schreibe.
Ich bin nicht der Typ, der solche Geschichten selber schreibt.
Ich bin der Typ, der vor dem PC sitzt, solche Geschichten liest und sich denkt:
“Schön. Ich glaube nicht an Wunder und mir passieren sie auch nicht.”

Eigentlich reicht die Schwangerschaft ja schon dicke aus, um den Rest meines Lebens ein dickes, fettes PLUS auf der “Glücks-Sollseite” zu haben. – Sollte man meinen.

Im Dezember nahm ich dann an ein paar Adventskalenderverlosungen teil.
Unter anderem bei einer lieben Bloggerkollegin (ich habe 0 Plan, wie ich ihren Blog hier verlinke… Irgendwann, vielleicht in ein paar Jährchen, wenn ich nicht im dunklen, eingepfercht zwischen Plüschtieren und Tiffy im Bett auf dem Smartphone diesen Blog schreibe, checke ich das vielleicht).
Dem super tollen Blog habe ich einen neuen Hochstuhl zu verdanken, yipee!
Perfekt für Würmchen Nummer 2. 🙂
Ich habe mich so darüber gefreut, ich kann es gar nicht in Worte fassen.
Ich gewinne sonst NIE.

Ausserdem habe ich bei dem Facebook Adventskalender eines Schnullerherstellers ein paar Schnuller gewonnen.
Ein paar Tage später dann ein Fotoshooting.
Mein Mann wollte mich dann doch mal in die Lottobude schicken, “bei dem Lauf, den Du gerade hast!” – aber bescheiden wie ich nunmal bin, lasse ich das vorerst.

Aber heute wurde es dann richtig gruselig.
Ich bekam eine Email, dass ich im Adventskalender zwei Strampelsäcke gewonnen habe.
….
Ich frage mich allen Ernstes:
Was ist da los?

Und anstatt mich so richtig, richtig zu freuen und auf der Welle des Glückes zu reiten und allen Vorbeilaufenden fröhlich zuzuwinken mache ich mir: SORGEN.
Weil ich eben eher so der “mieses Karma”-Typ bin.
Weil ich, wenn es gerade richtigrichtig gut läuft, immer kurz darauf die volle Klatsche bekomme.

Und spätestens seit heute sitzt da ein kleines Männchen in meinem Kopf, das wie wild mit einem Stop-Schild wedelt und schreit:
“Fall nicht drauf rein!! Es ist nicht so, wie Du denkst! Dunkle Zeiten werden über dich hereinbrechen!!”

Und jetzt habe ich unendlich Schiss vor dem nächsten Ultraschall am Freitag.

Bitte, bitte, bitte, bitte reiss nicht ab, liebe Glückssträhne!
Wenn Du noch ein Weilchen bleibst, gibts auch Kaffee und Kuchen.

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