Sodale.
“Was lange währt, wird endlich gut” heisst ein Sprichwort.
Ganz uneingenommen von mir selbst adaptiere ich das auf mich und präsentiere euch mit rund 7-wöchiger Verspätung meine 12von12 aus dem Monat Juni 2017.
Wer es geschafft hat, sich so durch meinen Blog zu klicken, dass er NICHT mitbekommen hat, dass wir im Urlaub gewesen sind, für den ist spätestens an dieser Stelle Endstation in puncto Unwissenheit.
Im Juni 2017 waren wir nämlich im URLAUUUUUUB.
Im UUUURLAUB, habt ihr gehört?
Ihr werdet es nicht glauben, aber wir waren in Florida.
#Bitteandieserstellemalalleüberraschtgucken
Aber ich schwadroniere hier gar nicht lange rum, ihr wollt ja schliesslich die TOPAKTUELLEN Bilder sehen.
Stimmts oder habe ich recht? 😉
(Wer völlig up to date sein will, kann hier unsere Packliste, an dieser Stelle unsere Anreise und ganz aktuell hier unsere Woche 1 nachlesen. Den Rückflug habe ich auch bereits verbloggt.)
Kaffee.
Kaffee gekocht in unserer High-End Küche.
Es gibt Frühstück.
Das Frühstück ist hier meine absolute Lieblingsmahlzeit.
Hamburger Buns belegt mit Ranch Dip, Chopped Garlic, Dill Pickles sowie einer Scheibe “Sharp Cheddar”.
“Sharp” im Sinne von “weniger Geschmacksneutral als die restlichen 798 Sorten.”
Manchmal gibt es auch noch Tetrapack-Rührei und Mikrowellen-Bacon dazu, aber heute wollen wir mal nicht so auf die Kacke hauen.
Amerikansiert sind wir auf jeden Fall schonmal. ?
Wie auch schon bei Shampoo, Conditioner sowie Duschgel fahre ich völlig auf Kokosduft ab.
Kokos ist für mich Urlaub. ?
Die Kinder finden das alles völlig abgefahren, das Babymädchen kann sich vor lauter Aufregung gar nicht entscheiden zwischen “TECKA” und “BAGGA”.
– Das Babymädchen bricht auf ihrem Papa zusammen. ?
Ich schätze an den Amerikanern sehr ihre innovativen Ideen im Foodbereich.
Hier im Bild: Nudeln, die einfach komplett in der Originalumverpackung in die Mikrowelle geschmissen werden.
Ohne einpieksen, ohne aufschneiden, einfach mit ohne alles.
Rein in die Mikro und ab geht er, der Hans Peter.
Die Kinder lieben es und essen alles auf.
Alles, bis auf den Brokkoli.
Uns wurden nämlich auf unserem Mietvertrag mal locker-flockig 228$ extra dazu gecharged, obwohl wir den Mietwagen Prepaid haben.
Ich könnte sehr schlechte Laune bekommen, deshalb bleiben die Kinder solange bei Oma und Opa.
Da in Miami bei sämtlichen Autovermietern gerne mal die Ahnungslosigkeit armer Touristen, die einen Langstreckenflug hinter sich haben und dementsprechend auf der geistigen Höhe einer osmanischen Wanderschildkröte agieren, durch das Aufschwatzen zusätzlicher Versicherungen o.ä. ausgenutzt wird, bin ich da demzufolge sehr hinterher.
(Die arbeiten da schon Drückerkolonnenähnlich, wirklich wahr. Hüben wie drüben. Ausnahmslos alle. Wenn Du auf die Frage “Möchten Sie ein rotes Auto?” mit “Ja” antwortest, hast Du schon die ersten 300$ extra auf der Rechnung. So in etwa ?)
In der Mietwagenstation sitzen zwei Männer; ein Dunkelhäutiger, der permanent Labello aufträgt, sowie ein Latino.
(Diese Information dient lediglich der bildhaften Anschauung)
Der Latino heisst Blaine und gibt alles.
Irgendwie fühle ich mich seltsam wohl.
Zu allererst gibt Blaine auf jeden Fall schonmal zu, dass am Airport in Miami nur Idioten sitzen.
Haben wir uns schon gedacht.
Irgendwie.
Er telefoniert 1,5 Stunden (!!!!!!!!) mit Pontius und Pilatus, ruft privat Kumpels an, die in Miami arbeiten, er ruft in unserem Namen beim Kundenservice an und er erreicht…
Nichts.
Bzw. die falschen Leute.
Nach 2 Stunden ist auch irgendwie ein büsschen die Luft raus… ich habe Hunger und Durst und ich hasse Hertz.
Unser Freund Blaine gibt uns den Rat, es direkt in Miami bei der Auto Rückgabe zu klären.
Ich lehne dankend ab.
Den Stress der Rückreise im Nacken, zwei kleine Kinder und DANN ggf. noch stundenlang diskutieren?
Ähm, ja. Nein.
Mein Bruder kommt am Freitag in Miami an – dann holen wir ihn eben mit vom Flughafen ab und klären das vorher direkt am Schalter.
Ich bete zu Gott, dass das Thema dann gegessen ist…
Bei solchen Sachen bin ich nämlich extremst pedantisch und finde keine Ruhe, bis das aus der Welt ist.
Ich weiss auf jeden Fall, wo ich keinen Mietwagen mehr buchen werde.
Da kommt mir die Dunkin Donuts Kiste, die mein kleiner Bruder organisiert hat, gerade recht.
Ich schaffe 2, anschliessend möchte ich nie wieder in meinem ganzen Leben etwas essen.
Danach schlüpfen wir in unsere Badesachen und gehen nochmal rüber zum Strand.
Aus rot wird braun? ?
Mist, verdammter.
Den Buggy haben wir offensichtlich vielmehr zur Deko als zur Fortbewegung dabei, denn die Mädchen laufen beide brav nebenher.
Der “Pelican Square” ist das Herzstück von Lauderdale-by-the-sea, unserem Ferienort.
Anschließend trinken wir noch ein Bier auf unserer Dachteresse bevor uns die bleierne Seeluft-Müdigkeit überkommt und wir schließlich ins Bettchen gehen.
Danke, dass ihr mich durch den Tag begleitet habt!
Alle 12e aus dem Juni 2017 findet ihr wie immer bei “Draussen nur Kännchen“.
Wenn ihr euch nicht ohnehin schon lääääängst durchgeklickt habt. 😉
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Nur sieben Wochen Verspätung! ?????????
Voll gut, oder? :DDDD
Tja, Blaine, außer Spesen nix gewesen..
Blain ist raus.. obwohl er alles gegeben hat. ?
Hattet ihr auch schonmal so ein Mist mit den Mietwägen oder ist das so ein "Miami-Ding"? ?
Sie haben es in LAX versucht, aber mein Mann wurde krawetzig, da war dann Ruhe.
?? The angry bird sozusagen? ?