In den letzten 82 Tagen, 43 Minuten und 58 Sekunden (ich heule gleich, ich schwöre!) habe ich mit unserem grossen Schulkind 3 rot/blau Stifte leergeschrieben, 2 Sätze Druckerpatronen verbraucht und 2 Stapel Druckerpapier bedruckt.
Außerdem haben wir 3 von den weissen Klemmen verbummelt, die in Schnellheftern immer obendrauf liegen.
Wir haben geweint.
Wir haben gelacht. (Meist hysterisch.)
Wir haben geflucht.
Wir haben ungläubig die Köpfe geschüttelt.
Wir hatten Spaß.
Und wir hatten weniger Spaß.
Klingt lustig?
Am Arsch.
“Homeschooling” ist ziemlich Konkurrenzlos mein persönliches Unwort des Jahres.
(Okay, okay, knapp gefolgt von “Corona”.)
Ich komme mir vor wie die Praktikantin, die zum Kopieren geschickt wurde und dann mit der Anzeige “Papierstau in Einzug 3” das komplette Gerät auseinanderbauen muss.
Ich bin ungeduldig, hitzköpfig und kann schlecht erklären.
Und sollte es sonst noch eine weitere Charaktereigenschaft geben, die einer Karriere als Lehrerin im Weg steht, habe ich die mit Sicherheit auch.
Ich überlasse das mit den Lerninhalten künftig wieder gerne den Lehrern.
Sehr gerne.
Was zum Henker macht man aber, wenn man neben dem Schulkind auch noch ein weiteres Kind im Kindergartenalter zu bespassen hat?
Homeschooling und parallel Barbie spielen hat sich nicht so wirklich durchgesetzt.
Der schäppernde CD Player mit permanenten “Hex, Hex”-Rufen auch nicht.
Wir haben begonnen, Kind 2 dann ebenfalls Übungsblätter bereitszustellen.
So haben wir eine feste “Schulzeit” für beide Kinder.
Kind 1 kann dabei ihre Aufgaben -zumindest weitestgehend- in Ruhe erledigen.
Und Kind 2 lernt so ganz nebenbei noch was fürs Leben.
(Natürlich fürs Leben. Doch nicht etwa nur für die Abschlussprüfungen!)
Neben den abermillionen Arbeitsblättern für Kinder im Kindergartenalter, die das Internet so hergibt (schaut euch gerne mal auf meinem Pinterest-Board um), habe ich mich in einer ruhigen Minute (ahahahahaahahahahahahahaahahahahahahaaa!) einmal drangesetzt, und 3 eigene Übungsblätter für Kindergartenkinder erstellt.
Mit einem Klick auf das jeweilige Bild öffnet sich für euch eine PDF, die ihr dann direkt bequem ausdrucken könnt.
Und wisst ihr warum ich erst heute dazu komme, euch die Übungsblätter zu verbloggen?
Richtig.
Heute ist der erste Kindergartentag.
Und ich heule gleich schon wieder.
Vor Glück.
“Formen ausmalen”
“Wie viele Sterne”?
|Affiliate Links|
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links.
Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision, die mich in meiner Arbeit hier auf dem Blog ein wenig unterstützt.
Für dich verändert sich der Preis nicht und Du tust mir etwas Gutes.
Danke für Deine Unterstützung. <3
Ich habe nach langer Zeit mal wieder richtig Bock, bei Frau Brüllens "Was machst Du…
Christmas Crack ist eine Art Toffee bestehend aus Salzcrackern, einer selbstgemachten Karamellschicht, Schokolade und bunten…
Der "Elf on the shelf" (was übersetzt in etwa "Der Elf auf dem Regal" heisst)…
Ich persönlich liebe ja Blechkuchen. Alles rauf aufs Blech... rein in den Ofen... Zack, fertig.…
Heute habe ich für euch einen leckeren Streuselkuchen mit Mandarinen-Schmandcreme im Gepäck. Dieser Blechkuchen ist…
Nach langer Blogabstinenz erscheine ich heute einfach so mir-nichts-dir-nichts wieder hier und bringe wenigstens, wie…
View Comments
Ich hoffe, es geht Dir einfach gut! Ein einfacher Wunsch für und an Dich.
(Zu Lehrern sage ich übrigens nicht zu viel. Eine aus Deutschland stammende Mama zog irgendwann mal nach Finnland aus: Keine Probleme. Eine andere aus der Schweiz: Keine Probleme. In der Schweiz ist Technik ganz groß, da können wir hier nur heulen.)