Hamburger Muffins

Hamburger Muffins

An alle Burgerqueens und -kings da draussen!
Schnallt euch an, denn heute stelle ich euch ein ziemlich abgefahrenes Backwerk vor.

Hamburger mögt ihr bestimmt alle, oder?
Wenn nicht, müsst ihr jetzt leider gehen. 😀
Nein, Spässle.
Kooooooommtttt zurüüüüüüüüüüüüüüück (so in voller Titanic-Manier mit Trillerpfeife und flehendem Blick)

Was man aus so einem schnöden Hamburgern alles tolles zaubern kann, habe ich euch ja in der Vergangenheits bereits das ein oder andere Mal gezeigt.
Beispielsweise hier als Ofenvariante gewürzt mit Käse und Zwiebelsuppe.
Oder sogar als “pseudo-gesunde” Mahlzeit in Form eines Big Mac Schichtsalats hier.
Aber jetzt kommts… haltet euch fest:
Dieses Mal bringe ich euch nämlich süße Hamburger in Form von Hamburger Muffins mit!
Is it crazy or what?

Inspiriert wurde ich von diesen kleinen, leckeren, süssen Weingummi Hamburgern von Trolli – kennt ihr sie alle?
Moment, ich stell mal gerade ein Glas hin, greift zu:
Hamburger Muffins_02

Kennt ihr, oder?
Die machen süchtig… 😀

Auf jeden Fall habe ich mir diese kleinen Hamburger mal genauer angeschaut und BOOM! POW! BÄÄÄÄM! schossen mir ein Geistesblitz durch den Kopf:
Ob man diese Mini Burger wohl auch backen kann?
So mit verschiedenfarbigem Teig und Käsescheiben aus Fondant und rotem Zuckerguss für den Ketchup…?
Der Gedanke war vorbei und die Idee geboren.
Nach ein paar Skizzen und Recherchen sowie einiger unleserlichen Notizen hatte ich es entworfen; mein perfektes Rezept für Hamburger Muffins.
Die passenden Inspirationen dazu habe ich mal wieder zu genüge bei Chefkoch gefunden.

Und weil ich ja grundsätzlich nichts für mich behalten kann, habe ich es euch heute natürlich mitgebracht, mein Hamburger Muffins Rezept.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und natürlich beim Futtern! 🙂

Hamburger Muffins

Hamburger Muffins

Zutaten:

Teig:

  • 200g Zucker
  • 300g Butter, weich
  • 4 + 1 Eier (Größe M)
  • 250g saure Sahne
  • 300g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 3 EL Backkakaopulver

Deko:

  • 150g Kokosflocken
  • Lebensmittelfarbe grün, rot und gelb (ich empfehle dieses 4er Set*… da habt ihr direkt die passenden weiteren benötigten Farben dabei)
  • 250g Modellierfondant (wenn ihr nicht so die Fondantqueens seid und euch nicht erst in die Herstellung von Modellierfondant mit CMC einarbeiten möchtet, empfehle ich euch fertigen Modellierfondant, den ihr dann einfärbt, wie beispielsweise diesen hier*)
  • etwas Palmin zum besseren Handling des Fondants
  • 250g Puderzucker

Handwerkzeug:

  • Einweghandschuhe
  • runder Keksausstecher
  • Muffinblech
  • Muffinförmchen

Hamburger Muffins

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Muffinförmchen bestücken.
  2. Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen.
  3. 4 (!) der Eier nacheinander zugeben und gut unterrühren.
  4. Anschließend die saure Sahne zugeben und verrühren.
  5. Das Mehl zusammen mit dem Backpulver verrühren und über den Teig sieben. Dann verrühren.
  6. Den fertig verrührten Teig in zwei Hälften teilen und eine der Hälften mit dem Backkakao geschmeidig verrühren.
  7. Die helle Teigmasse zu ca. 2/3 in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen und für etwa 18 Minuten backen. In der Zwischenzeit das übrig gebliebene Ei verquirlen und die Muffins etwa 2 Minuten vor Ende der Backzeit damit bestreichen. Einige Kokosflocken als “Sesamkörner” darüber streuen. Zu Ende backen und komplett auskühlen lassen.
  8. Die tiefe Fettpfanne des Backofens mit Backpapier auslegen und darin anschließend den Schokoladenteig für etwa 12-15 Minuten backen. Ebenfalls komplett auskühlen lassen.

Deko:

  1. Die Muffins in der Mitte durchschneiden, so dass ihr Ober-/ und Unterseite eines Burgers erhaltet.
  2. Die Kokosflocken mit der grünen Lebensmittelfarbe verrühren; dies wird später der “Salat” eures Burgers.
  3. Nun färbt ihr den Fondant: Zieht euch Gummihandschuhe über und “reibt” euch die Hände großzügig mit Palmin ein, dann klebt der Fondant nicht.
    Gebt die gelbe Lebensmittelfarbe großzügig auf den Fondant und verknetet ihn, bis er komplett gelb eingefärbt ist. Am besten funktioniert dass, wenn ihr den Fondant so einfärbt, wie hier beschrieben.
  4. Den Fondant anschliessend ausrollen und in etwa 3cm große Quadrate schneiden; diese ergeben später den “Käse” eurer Burger.
  5. Aus dem ausgekühlten Schokoladenteig stecht ihr nun mit einem runden Keksausstecher eure “Burgerpatties” aus. Diese sollten idealerweise den selben Durchmesser wie eure Muffins haben. 😉
  6. Den Puderzucker mit Wasser anrühren und 2/3 der Menge mit der roten Lebensmittelfarbe einfärben; die helle Variante des Zuckergusses fungiert als Klebstoff der einzelnen Komponenten.
  7. Die “Burgerpatties” mit dem hellen Zuckerguss auf die Unterseite des Burgers kleben.
  8. Anschliessend den “Käse” ebenfalls mit etwas Zuckerguss festkleben.
  9. Auf jede Käsescheibe etwas von dem roten Zuckerguss als Ketchup träufeln.
  10. Auf die Sauce gebt ihr nun noch etwas von den anfänglich zubereiteten grünen Kokosraspeln.
  11. Zu guter Letzt den Deckel auflegen, ggf. ebenfalls mit etwas durchsichtigem Zuckerguss festkleben.
  12. Genießen!

Hamburger Muffins

Süsse Hamburger Muffins

4 Kommentare

  1. Da freut man sich auf etwas Herzhaftes, und wird voll gelinkt! LOL. Hab nach deinem Rezept erst mal eine saure Gurke als Ausgleich gebraucht. Dein Burgersalat ist allerdings eine verdammt verlockende Idee!

    Ein angenehmes Wochenende wünscht dir

    Franziska

    1. ;-))))))))
      Ja, nicht wahr?
      Eine saure Gurke und eine handvoll Chips müssen es auf den Zuckerschock mindestens sein. 😉

      Der Salat ist echt göttlich. Wird hier immer als erstes verputzt. ;-))))
      Ich war am Wochenende arbeiten… dafür darf ich jetzt erstmal “frei” geniessen.
      Viele liebe Grüße <3

      1. Und auch noch stolz drauf, wa’? =D
        Kennst du das auch? Bei Eis brauche ich es nicht unbedingt, aber bei allen anderen Süßigkeiten muß irgendwas Deftiges oder Saures hinterher. Lach.

        Das glaube ich dir sofort!

        Einen angenehmen Donnerstag wünsch ich dir.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert