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Huhu!

Wollte mich nochmal kurz melden und von meinem Termin berichten, der leider alles andere als erfreulich war.

Ich wurde ja zum Doppler zu einer Ultraschalldiagnostikerin (oder wie auch immer die sich schimpfen… ) geschickt.
Die hat vermessen und gedoppelt und gemacht und getan.
Die gute Nachricht: Der Doppler war ohne Befund, also wird sie nach wie vor gut versorgt.
Die schlechte Nachricht: Püppi ist wirklich, in echt und ohne mit der Wimper zu zucken, viel zu leicht.
Eigentlich sind alle Werte viel zu “leicht”.
Auf der Skala, die links und rechts die äusseren Normwerte markieren, ist sie bei fast allen Messungen an der linken Markierung sogar vorbei.
Sie wiegt 2156g und entspricht von den Gesamtmaßen 33+4.
Das war an 36+6….
Außerdem habe ich fast kein Fruchtwasser mehr, das konnte man auf dem super-duper-US-Gerät deutlich sehen.
Und meine Plazenta ist “deutlich vorgereift”, hat also viel mehr Verkalkungen als sonst für die SSW üblich.
Die Ärztin war sehr lieb zu mir, hat mir wirklich alles ganz genau erklärt und mir gesagt, sie will mir natürlich keine Angst machen, aber sie würde mir empfehlen, schon Mitte/Ende nächster Woche ins KKH zur nochmaligen Kontrolle und Gespräch zu gehen.
Sie hat mir auch gesagt, dass ich um einen KS nicht drumrumkommen werde (was mir aber wirklich sch…egal ist… Im Gegenteil, mir wurde damit wirklich eine Last von den Schultern genommen und ich bin an dem Punkt, den ich mir noch vor ein paar Wochen gewünscht habe… Ich konnte gestern im Geburtsvorbereitungskurs sagen: “Ja, ich bekomme einen KS!” und es hat sich völlig richtig angefühlt.) und dass es für manche Babys der richtige Weg ist, sie schon vor ET zu holen, weil sie draussen eben einfach besser versorgt werden.
(Durch Muttermilch) So ist es bei unserem Baby.

Ich bin völlig fertig und kopflos aus der Arztpraxis gegangen, hab mich ins Parkhaus gesetzt und erstmal geheult.
Ich hatte solche panische Angst um die Kleine, ich konnte es gar nicht mehr abschalten.
Ich musste mich irgendwann zwingen, loszufahren… In diesem Moment habe ich mich so unendlich klein und alleine gefühlt.
Mein Mann nicht da… Nur ich und die kleine Maus und diese furchtbaren Gedanken.
Anschliessend dann noch das Muttermal entfernen und dann in den Geburtsvorbereitungskurs.
Und nicht zu vergessen meine Mutter am Telefon, die vor lauter “Oh Gotts” und “die arme kleine Maus” und “ich wäre jetzt wahrscheinlich schon im KKH” leider nicht so wirklich die richtigen Wort finden konnte.
Ich mache ihr keinen Vorwurf, aber mich hat das Gespräch noch fertiger gemacht, weil ich immer das Gefühl hatte, ich würde das Leben meines Kindes aufs Spiel setzen, wenn ich sie nicht JETZT und IN DER SEKUNDE totalüberwachen liesse.
Und alles, was ich in dem Moment gesagt habe, hörte sich in meinen eigenen Ohren wie eine Rechtfertigung an.

Jetzt versuche ich, die Zeit bis zum nächsten CTG (Dienstag) und dem vorverlegten Krankenhaus-Termin (Mittwoch) irgendwie rumzubekommen.
Und ich werde definitiv alles soweit fertig machen… Inklusive meiner Kliniktasche.
Ich habe nämlich irgendwie so das Gefühl, dass wir
nach dem Termin am MI nicht mehr wirklich Zeit für irgendwas haben werden…

So… Das musste ich eben loswerden.
Scheisstermin.
Scheissultraschall.
Scheißalles.

…. Ich hoffe insgeheim immer noch, dass Püppi doch mit etwas “propperen” Maßen kommt und einfach nur blöd lag…
Und wenn nicht, dass sie es zumindest annähernd an die 2500g schafft….

Puh.

Bild: pixabay.com

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